Freitag, 9. November 2007

Oh my god I can't believe it

.. I've never been this far away from home!

So oder aehnlich sangen es die Kaiser Chiefs und mir geht es eben genauso. Zwei Fluege mit einmal ca. 9700 und einmal ca. 7400 km brachten mich hierher, und nun sitze ich in Sydney an einem der furchtbarsten Computerterminals, die ich jemals vor mir hatte, und versuche, einigermassen fehlerfreie Saetze einzuhacken.

Viel Zeit habe ich wie immer in den letzten Tagen auch nicht, aber ich versuche es mal. Also, direkt nach Ankunft am Flughafen in Sydney waren unsere Gefuehle noch etwas gemischt. Zwar waren die anderen Passagiere sehr nett, aber die Zollbeamten umso weniger. Unsere noch verpackten Suessigkeiten aus Hong Kong wurden sehr genau unter die Lupe genommen, da man hier wirklich kaum organisches Material ohne vorherige Pruefung einfliegen darf. Nachdem unsere Rucksaecke gescannt wurden durften wir auch sogleich unser Zelt auspacken. Es musste geprueft werden, ob sich an den Heringen eventuell noch Erde aus einem anderen Land befindet. Ich weiss nicht, was das zur Folge gehabt haette, aber gluecklicherweise war unser Zelt fabrikneu und wir wurden ungeschoren aus dieser Schikane entlassen.

Danach lief aber alles perfekt, bis auf das regnerische Wetter. Die Menschen hier sind sowas von nett, zuvorkommend, offen und ungestresst, es ist kaum zu glauben. Man sagt sogar zum Busfahrer "Dankeschoen" wenn man den Bus verlaesst. Zwar sollen sie den vielen immigrierten und immigrierenden Asiaten nicht so freundlich gegenueber stehen, aber gut, dass soll mich jetzt nicht wirklich stoeren. Immerhin scheint der Ruf der Deutschen hier deutlich positiver zu sein als in manchen anderen Laendern.

Wir sind noch bis Montag hier, danach geht es fuer 9 Tage nach Tasmanien.
Sydney ist eine faszinierende Stadt und im Gegensatz zu Hong Kong viel entspannter und angenehmer. Hier ein kleiner Schnappschuss vom Hafen. Ein Bild, das wahrscheinlich jeder schonmal so oder aehnlich gesehen hat, aber trotzdem gut, um einen kleinen Eindruck zu vermitteln.



Hier ein Bild von den zu beachtenden Hinweisen am etwas entfernten Strand. Eines der Symbole sagt, dass hier kein Alkohol getrunken werden darf. Man darf das auch nicht in den oeffentlichen Verkehrsmitteln, nichtmal ein offenes Bier mit sich fuehren. Und die normalen Kioske duerfen keinen Alkohol verkaufen. Ich dachte schon, in Deutschland waeren manche Dinge ueberreguliert. Zudem musste ich gestern dem Tuersteher eines Clubs meinen Ausweis zeigen, um meine Volljaehrigkeit unter Beweis zu stellen. Und ich Naivling dachte schon, aus diesem doofen Alter waere ich endgueltig heraus :)




Auch die Buddy Bears waren schon hier. Irgendwie sind sie mir immer einen Schritt voraus.
Aber kein Wunder, es handelt sich hier ja schliesslich um eine bayrische Variante. Nach dem Trauerspiel um Braunbaer Bruno haette ich als Baer auch ganz schnell das Weite gesucht.



Liebe Gruesse und bis bald
A.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

na Andy du Vielflieger...
bei den vielen Berlinerbären muss man sich ja wie zuhause fühlen, oder?
Sind echt tolle Bilder...

Anonym hat gesagt…

Manmanman,
diese Australier lassen aber auch gar keinen Spaß an ihren Stränden zu. Na immerhin droht einem nachdem alle Bedrohungen und aller Spaß von Menschenseite ausgeschaltet sind, dann nur noch Gefahr aus dem Wasser, in Form von ballspielenden Delphinen, biertrinkenden Stachelrochen und drachensteigenlassenden Killerhaien.

A. hat gesagt…

Hi Alex,
ja, wenn es noch ein bayrisches Bier hier gaebe, waere alles perfekt. Aber das lokale Gebraeu ist auch nicht zu verachten ;)

Cheers
Andi

A. hat gesagt…

Hey Moritz,

hihi, wusste ich doch, dass Du auf das Schild anspringst. Musste bei den ganzen Symbolen dort aber auch stark an Deine Japan-Bilder denken. Und ja, die biertrinkenden Stachelrochen sind eine echte Plage hier ;)

Viele Gruesse an Kadeshi
Andi

Anonym hat gesagt…

meine güte, ich will nicht auf so ein strand! was darf man denn da überhaupt noch?! also, vergiss nicht, andere strände zu finden und spass haben ;)

lg, nastia