Hallo aus San Pedro Sula in Honduras,
Die letzten Tage waren wir etwas abgeschottet vom Rest der Welt, daher konnten wir Euch leider keine Neuigkeiten zukommen lassen. Naja, schliesslich soll das hier ja auch noch Urlaub sein, und keine Arbeit ;-)
Von Guatamala aus sind wir in einer mal wieder sehr anstrengenden Tagestour via Boot, Bus und nochmal Boot nach Honduras gefahren, wo wir ein paar entspannende Tage auf einer Insel verbringen wollten. Die Insel Utila (zugehoerig zu den Bay Islands) beherbergt zwar nur 6000 Menschen, doch war uns das noch immer zuviel Laerm und Hektik, so dass wir noch ein anderes Boot bequemten, uns zu einem der anliegenden "Keys" zu chauffieren. Ein Key ist eine Art Insel, jedoch so flach und klein, dass sie eben als Key und nicht als Insel bezeichnet wird. (Vielleicht weiss jemand von Euch eine genaue deutsche Uebersetzung?) Das von uns gewaehlte Eiland besitzt fuer die knapp 600 Bewohner stolze 6 Kirchen, dafuer aber keine motorisierten Fahrzeuge, war also zum Entspannen schonmal praedestiniert. Leider spielte das Wetter nicht so mit, und die Regenzeit machte ihrem Namen alle Ehre: tagein, tagaus, und ganz speziell nachts wollte es garnicht mehr aufhoeren, zu regnen. Doch, welch Glueck, wir konnten unseren schon im Voraus gehegten Plan in die Tat umsetzen, und uns einer Beschaeftigung widmen, bei der der Regen nunmal garnicht stoert, und zwar: Tauchen! Claudia war schon zuvor im Besitz des Tauchscheins und konnte sofort loslegen, aber ich musste zuvor noch einiges an Theorie lernen und praktische Erfahrungen sammeln, aber nun befinde auch ich mich im Besitz der "Padi Open Water Diver"-Lizenz. Heute konnten wir dann sogar schon 2 Tauchgaenge als Tauchpartner gemeinsam absolvieren, und in ca. 18 Meter Tiefe ueber und neben den Korallen schwimmen. Ich will erst garnicht gross versuchen, diese Eindruecke hier wiederzugeben. Es ist ein wirklich sehr tolles und aufregendes Gefuehl, quasi schwerelos diese unzaehligen Eindruecke der Unterwasserwelt auf sich wirken zu lassen. Zwar konnten wir leider keine Haie und Walhaie sichten, aber immerhin gab es Meeresschildkroeten, Stachelrochen, Langusten, Barracudas, Papageien-, Trompeten- und noch zig andere Fischarten zu bewundern. Wow!
Um auch fuer die anderen Laender auf unserer Route noch etwas Zeit uebrig zu haben, mussten wir heute schweren Herzens unsere lieb gewonnenen Landschaften und Mittaucher verlassen, und sind nun auf dem Weg nach Nicaragua, von wo wir Euch sicher bald etwas berichten werden. Dann auch bestimmt wieder mit Fotos!
Liebe Gruesse
C. & A.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen