Samstag, 24. Januar 2009

Bezauberndes Granada

Nachdem wir das letzte Mal aus einer weniger schoenen Stadt in Honduras berichteten, sind wir zunaechst weiter gereist und haben die Nacht in einem ebenfalls weniger schoenen Teil der Hauptstadt Honduras mit dem unaussprechlichen Namen Tegucigalpa verbracht. Nicht zum ersten Mal haben wir uns bei einem abendlichen Spaziergang im Dunkeln nicht allzu wohl und sicher gefuehlt, aber mit Pfefferspray in der Hand und zwei Bier im Blut fuehlte ich mich unbesiegbar. ;-)
Wir haben zwar laengst festgestellt, dass uns die groesseren Staedte in Zentralamerika garnicht gefallen, da es dort zu laut, zu wuselig und zu schmutzig ist, aber durch die Busreisegesellschaften war diese Route nach Nicaragua quasi vorgegeben.
Eine achtstuendige Busfahrt spaeter sind wir nun in dem malerischen Staedtchen Granada am wirklich riesigen See Nicaragua angekommen. Es wurde bereits im 16. Jahrhundert gegruendet und ist heute die aelteste Stadt Nicaraguas.
Obwohl wir ein sehr huebsches Hostel gefunden haben, begleitet uns schon seit der Einreise in Honduras die Tatsache, dass wohl nur die hoeherklassigen Hotels warmes Wasser zur Verfuegung stellen koennen.
Obwohl wir die Hoffnung nicht aufgegeben haben, noch eine warme Dusche geniessen zu koennen, kam es gestern leider noch schlimmer: wir hatten gar kein Wasser auf dem Zimmer und konnten noch nicht einmal kalt duschen. )-: Bei solchen Gelegenheiten wird einem mal wieder vor Augen gefuehrt, wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht. Immerhin meint es das Wetter wieder besser mit uns, und insofern darf man sich bei 30 Grad eigentlich nicht ueber eine kalte Dusche beschweren.

Die nachfolgenden Bilder geben gut wieder, welche Eindruecke wir hier sonst noch gesammelt haben.

Die Kathedrale Granadas im Sonnenuntergang

Auch wenn der Windrichtungsanzeiger etwas verbogen ist: ein sehr schoener Ausblick vom Glockenturm der Iglesia de la Merced

Die Groesse dieses Burritos laesst mein Herz hoeher schlagen :-) Die zwei im Bild befindlichen Glaeser Rum-Cola werfen allerdings die Frage auf, ob die mit dem Bild gespeicherte Uhrzeit von 12:32 richtig sein kann *huestel*

Man blieb nicht lange alleine am Tisch. Diese Jungs verkaufen eigentlich Cashew-Nuesse, aber anstatt ihnen Geld zu geben, spendete Claudia ihnen lieber den Grossteil ihrer Gemuesesuppe. Die Suppe war natuerlich zu gesund: sie fragten gleich im Anschluss nach einer Coca-Cola. (Die aber - wir wir alle wissen - nicht das Gesuendeste fuer Kinder ist, daher gab es nur Mineralwasser fuer die beiden.)

Vom Rand des Vulkans Mombacho, den wir heute mit dem Auto erklommen haben, hat man einen wundervollen Ausblick auf den groessten See Zentralamerikas, in dem sich laut unserem Tourguide auch Krokodile und Bullsharks tummeln. Links unten im Bild ist uebrigens Granada.

Beim Einkaufen im hiesigen Supermarkt haben wir entdeckt, wovor uns unser Innenminister schuetzen moechte. Eigentlich nichts, vor dem man Angst haben muesste, oder?

Morgen geht es weiter auf die im See Nicaragua gelegene Isla de Ometepe. Vom Lonely Planet als eine maerchenhaft schoene Insel betitelt, werden wir sicher einige Tage dort verweilen, bevor wir weiter nach Costa Rica reisen.

Bis bald
C. & A.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hi andi,
ich verfolge natürlich deinen/eueren blog und find´n gut, bis auf die tatsache, dass er doch zeitlich recht lückenhaft ist, also da warst im aussieland mehr dahinter :-)) wünsche euch noch viel Spaß, Erholung und Abenteuer,
fliege morgen auch in Urlaub nur in die andere richtung -> Thailand! lieben gruß st

A. hat gesagt…

Hi Stefan,

Claudia laesst mich eben nicht so oft an den Computer wie Du ;-)

Gute Reise
A.