Die letzten drei Tage verbrachten wir in den nahe gelegenen Bergen in sehr urspruenglichen kleinen Doerfern, in denen wir die einzigen Touristen weit und breit waren.
Gemeinsam mit unserem Guide Xuan und seinem Fahrer machten wir uns am Samstag morgen in einem komfortablen Gelaendewagen auf den strapazioesen Weg in das ca. 200 km entfernte Dorf Pu Luong, das aus ca. 50 kleinen Bauernhoefen besteht.
Gemeinsam mit unserem Guide Xuan und seinem Fahrer machten wir uns am Samstag morgen in einem komfortablen Gelaendewagen auf den strapazioesen Weg in das ca. 200 km entfernte Dorf Pu Luong, das aus ca. 50 kleinen Bauernhoefen besteht.
Wir wurden sehr herzlich empfangen und bestaunt, denn Menschen mit blonden Haaren sieht man hier wohl nicht alle Tage. Den ersten Tag und auch die Nacht verbrachten wir bei einer kleinen Familie bestehend aus Mutter, Vater und der Tochter Huyen. Ihr Zuhause besteht aus einem schoenen Holzhaus auf Stelzen, in dem sich – wie hier ueblich – nur ein grosser Raum befindet, in dem alle schlafen. (Manchmal auch acht Personen aus vier verschiedenen Generationen einer Familie.) Die Einrichtung war, wie nicht anders zu erwarten, sehr spaerlich, und die Reinlichkeit in manchen Hoefen hier liess fuer uns verwoehnte Europaer schon sehr zu wuenschen uebrig. In unserem Haus war es in Ordnung, aber in anderen Familien, die wir besuchten, wurde uns beispielsweise Tee angeboten, in dem sich noch einige Ameisen befanden (tote und lebendige), und ueber die Toiletten moechten wir auch nicht viele Worte verlieren.
Abgesehen von diesen kleinen Unannehmlichkeiten hatten wir viel Grund zur Freude: eine einmalige Landschaft, sehr leckeres Essen (wer haette es gedacht: Reis) und aeusserst nette Menschen. Zudem konnte uns unser Guide alle Fragen beantworten, die sich uns so stellten, beispielsweise, warum hier so viele Maenner lange Fingernaegel haben oder wie oft man hier die Tiere verspeist, die in Deutschland als Haustiere gehalten werden. (Dazu spaeter mehr.)
Die Bauern betreiben die Landwirtschaft in erster Linie fuer ihre eigenen Mahlzeiten. Von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr abends (mit einer mehrstuendigen Mittagspause) arbeiten sie auf ihren Reisfeldern, die sehr durchdacht angelegt wurden. Kaum ein Haus verfuegt ueber Maschinen, allenfalls die Wasserbueffel helfen bisweilen, den schweren Pflug durch die Felder zu ziehen. Die Tiere der Hoefe landen zwar frueher oder spaeter im Topf, aber bis dahin fuehren sie ein relativ freies und glueckliches Leben, denn sie koennen sich fast den ganzen Tag frei bewegen und kommen abends freiwillig wieder zu ihrem Hof zurueck.
Wir sind viel durch die Berge gewandert, waren bei einigen Familien zu Gast, haben das ruhige hiesige Leben im Einklang mit der Natur kennen gelernt und auch so einiges ueber die Vielseitigkeit von Reis und Bambus erfahren.
Eine wunderschoene Zeit, an die wir sicher noch lange denken werden.
Im Anhang noch einige Portraet-Fotos aus den Bergen.
Viele GruesseWir sind viel durch die Berge gewandert, waren bei einigen Familien zu Gast, haben das ruhige hiesige Leben im Einklang mit der Natur kennen gelernt und auch so einiges ueber die Vielseitigkeit von Reis und Bambus erfahren.
Eine wunderschoene Zeit, an die wir sicher noch lange denken werden.
Im Anhang noch einige Portraet-Fotos aus den Bergen.
C. & A.
3 Kommentare:
Hallo Andy,
ich war am Sonntag bei deiner Mutter um zum Geburtstag zu gratulieren. dort habe ichvon deiner Urlaubstour erfahren. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß.
Karl-Heinz
Einfach toll!! Ganz tolle Photos, interessante Berichte... Ich glaub, ich muss nach Vietnam. Hätte nie gedacht, das einmal zu schreiben. Hatte ein gänzlich anderes Bild von dem Land, bis jetzt. Wer weiß, was da noch so kommt ;-).
Euch noch weiter viel Spaß und viele neue Eindrücke. Freue mich auf MEHR.
Liebe Grüße,
eure Céline
Hallo Karl-Heinz,
Schoen, von Dir zu hoeren. Ich melde mich mal, wenn ich wieder zurueck bin.
Celine, gerne erzaehlen wir Dir dann mehr. Ist auf jeden Fall etwas ganz anderes als Indien :-)
LG
A.
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